Kontext

Was „Kontext“ für uns bedeutet

Durch Aufklärung und Sensibilisierung sowie durch entsprechende Rahmenbedingungen kann es möglich werden, Anzeichen von Missbrauch, Misshandlung und einseitige Machtausübung rascher zu erkennen und früher wirksam einzugreifen. Wir haben zudem rechtliche Ressourcen, Medien zum Thema und weitere Informationen für Betroffene und Interessierte zusammengestellt. „Betroffen“ sind auch Angehörige, Freunde und Mitwissende.

Teil der Aufklärungsarbeit ist für uns auch die Konfrontation mit dem Tabu, mit dem Verdeckten, mit dem Unaussprechlichen und mit Fakten, welche sich oftmals dem öffentlichen Bewusstsein entziehen. In der folgenden Kategorie finden Sie ein Abbild der Realität, wie sie uns fast unbegreiflicherweise tatsächlich auch noch heute, im Jahr 2024, noch umgibt:

Wussten Sie, dass ...

... sich weniger als 20% der Betroffenen ihrer Familie anvertrauen, nachdem sie sexualisierte Gewalt erfahren haben?
... in Österreich nicht einmal 1 von 10 Vergewaltigungen zur Anzeige gebracht werden?
... mehr als die Hälfte der weiblichen Betroffenen und mehr 70 % der männlichen Betroffenen angeben, durch jugendliche Täterinnen und Täter Opfer von sexualisierter Gewalt geworden zu sein?
... Online-Grooming – die Anbahnung sexueller Kontakte zu Unmündigen – erst seit 2012 strafbar ist?
... die meisten Täterinnen und Täter eigentlich gar nicht pädophil sind?
... jedes dritte Mädchen und jeder sechste Junge unter 16 Jahren von sexualisierter Gewalt betroffen sind?
... sich in Österreich weniger als 2% der sexuellen GewalttäterInnen vor Gericht verantworten müssen?
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